Schwarzkümmel(Nigella sativa) ist eine bis zu 50 cm hohe Gewürzpflanze, heißt richtig Echter Schwarzkümmel und gehört zur Pflanzenfamilie der Hahnenfußgewächse. Die hellblauen bis weißen Blüten, blühen von Juni-September, in der Reifezeit bildet der Schwarzkümmel blasenartige Fruchtkapseln mit dunklen Samenkörnern aus.
Die Heimat der Pflanze ist Südeuropa, das Mittelmeergebiet und Vorderasien. Bei uns ist die Pflanze bekannt unter dem Namen „Jungfer im Grünen“. Die geernteten Schwarzkümmel-Samen, sind schwach würzig und enthalten u.a. ein fettes Öl (bis 40%) und ätherisches Öl (0,5-1%).
Schwarzkümmelöl war schon in der Antike bekannt. Im Grab des berühmten Pharao Tutanchamun fand man ein Fläschchen Schwarzkümmelöl. Ein Zeichen dafür, wie schon zu damaliger Zeit das Öl in hohem Ansehen stand.
Der Schwarzkümmel selbst findet zum einen Verwendung als Gewürz in zahlreichen Nahrungsmitteln, und kann auch zur Verwendung als natürliches Entwässerungs- und Entblähungsmittel eingesetzt werden.
Außerdem hat Schwarzkümmelöl eine gesundheitsfördernde Wirkung, es wirkt antifungizid und kann daher gegen Pilze und Viren eingesetzt werden. Herpes, ebenfalls eine Virenerkrankung, lässt sich ebenfalls mit dem Schwarzkümmelöl behandeln.
Dank der gesunden Zusammensetzung seiner Inhaltsstoffe kann das Öl des Schwarzkümmels auch bei verschiedenen Erkrankungen der Haut, wie zum Beispiel Akne, Schuppenflechte oder Nesselsucht unterstützend eingesetzt werden. Bei Infekten der oberen Atemwege, einer Mandelentzündung, Halsschmerzen oder einer Grippe, unterstützt nicht nur die entzündungs- und schmerzhemmende, sondern auch die desinfizierende Wirkung.